Die Potenzialanalyse ......
... steht am Anfang der persönlichen „Bildungskette“ eines Jugendlichen.
Sie unterstützt Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 oder 8 dabei,
fachübergreifende Kompetenzen, noch verborgene Talente und persönliche
Interessen zu entdecken und Entwicklungen anzustoßen. Kernelement sind
praxisbezogene Aufgaben aus Lebens- und Arbeitswelt, bei deren Lösung
die Jugendlichen durch pädagogische Fachkräfte beobachtet und begleitet werden.
In individuellen Feedbackgesprächen werden die Erfahrungen gemeinsam reflektiert.
... vermittelt Erfolgserlebnisse und macht Mut, die eigene berufliche Zukunft
in die Hand zu nehmen. Die Ergebnisse geben Impulse für Maßnahmen der
Berufsorientierung und die individuelle Förderung. Um die Eignung für bestimmte
Berufe geht es ausdrücklich nicht.
Wegbereiter zur Berufsorientierung
Das Wissen um die eigenen Potenziale bildet eine gute Grundlage dafür,
die weiteren Schritte im Berufsorientierungsprozess selbstbewusst anzugehen.
Die Ergebnisse der Potenzialanalyse und vereinbarte Entwicklungsziele werden
verschriftlicht, damit die Jugendlichen – unterstützt von Eltern, Lehrkräften oder
Berufseinstiegsbegleitung – immer wieder darauf zurückgreifen können.
Dadurch kann bei der Gestaltung, Auswahl und Reflexion nachfolgender Angebote
in und außerhalb der Schule leichter an die Ergebnisse angeknüpft werden.
Voraussetzung dafür: Die Schülerinnen und Schülermüssen Sinn und Zweck der
Potenzialanalyse verstehen und mit den Ergebnissen einverstanden sein.
Nur dann werden sie die Erkenntnisse in ihrem persönlichen Berufsorientierungsprozess
weiter nutzen. Die Potenzialanalyse bereitet so den Weg zu einer erfolgreichen
Berufsorientierung.
Die Verzahnung der Förderinstrumente unter dem Dach der Initiative Bildungsketten
stellt sicher, dass die Potenzialanalyse nachhaltig wirkt.
Die Jugendlichen kommen ihrem Ziel, einen geeigneten Beruf zu finden, Schritt für Schritt näher.
Quelle: Potenzialanalyse, https://www.bmbf.de/upload_filestore/pub/Potenzialanalyse.pdf