Die Ärmel hochkrempeln und verschiedene Berufe selbst ausprobieren – darum geht es in den Werkstatttagen.

Die praktische Erfahrung der Werkstatttage ist für viele junge Menschen ein erster, positiver Kontakt mit der Berufswelt.

Nach der Potenzialanalyse geht es für die Schülerinnen und Schüler in die Werkstatttage. Hier lernen sie
mehrere  Berufsfelder praxisnah kennen und können erste realistische Vorstellungen von der Berufswelt gewinnen.
Die Jugendlichen können in der praktischen Arbeit bislang versteckte Talente zeigen und gewinnen
durch diese Erfolgserlebnisse neues Selbstvertrauen.

Die Jugendlichen werden während der Werkstatttage von erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbildern angeleitet.
In jedem Berufsfeld erhalten sie regelmäßig stärkenorientierte Rückmeldung zu ihrem Verhalten und ihren Fähigkeiten.
So entwickeln sie eine erste Vorstellung davon, was im späteren Berufsleben auf sie zukommt
und wofür schulisches Lernen wichtig ist.

Die Werkstatttage des Berufsorientierungsprogramms (BOP) finden in überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS)
oder vergleichbaren Einrichtungen statt, nicht in Betrieben.
Die Bildungsstätten bieten mit ihren Lehrwerkstätten die ideale Umgebung zum „realistischen Ausprobieren“.

Der Unterschied der Werkstatttage zu einem Praktikum:
Die Jugendlichen stehen nicht „daneben“ und schauen den Mitarbeitenden ihres Praktikumsbetriebs bei der Arbeit zu,
sondern sie sind selbst aktiv. Und da sie es sind, die in den Werkstatttagen im Mittelpunkt stehen – und nicht etwa
laufende Produktions- oder Geschäftsprozesse – können sie sich in geschütztem Raum selbst betätigen.

 

Übernommen von: https://www.berufsorientierungsprogramm.de/de/allgemeine-informationen-zu-den-werkstatttagen-1821.html

 

Mehr Informationen finden Sie in der Broschüre: "Die Werkstatttage im Berufsorientierungsprogramm"
abrufbar unter: https://www.bmbf.de/upload_filestore/pub/Die_Werkstatttage_im_BOP.pdf